Dadamaino

Dadamaino, Oggetto otico-dinamico, 1961, Aluminium und schwarze Farbe auf Holz, 90 x 90cm © messmer foundation

Dadamaino, die gebürtig Eduarda Emilia Maino heißt, ist eine italienische Künstlerin der Mailänder Avantgarde der 1960er Jahre. In den späten 1950ern gelang sie an Aufmerksamkeit durch ihre Serie von durchlöcherten schwarzweiß-Leinwänden, ähnlich wie die Werke von Lucio Fontana, welche sie „Volumes“ nannte. Zu dieser Zeit war sie Mitglied in Piero Manzonis Azimuth Galerie in Mailand, die in Verbindung zu anderen Künstlergruppen, wie der deutschen Gruppe ZERO, der Niederländischen Gruppe Nul und der Französischen Gruppe Motus stand. Später schloss sich die Künstlerin der „Nouvelle Tendance“-Bewegung an. In den 1970er schafft Dadamaino Werke der Op-Art in Form von psychedelisch-optischen Werken. Später, in den 1980ern, entwickelt sie buchstabenähnliche Zeichen, die sie wiederholt auf kleinen Leinwänden widergibt. Dadamaino zählt bis heute zu den progressivsten Künstlern Italiens.

geb. 1935 in Mailand
1958 erste Einzelausstellung, Galleria dei Bossi, Mailand
1968 Ausstellung ´The public eye´, Hamburger Kunsthalle
1980 XXXIX. Biennale die Venezia
1980 Ausstellung ´Arte e critica´, Galleria Nazionale d´Arte Moderna, Rom
gest. 2004 in Mailand

Sammlungen (Auswahl)

Tate Gallery London, Großbritannien
Solomon R. Guggenheim Foundationin, Venedig, Italien
Stiftung für konkrete Kunst, Reutlingen