Gerald Baschek

Werk in der Sammlung: Gerald Baschek, Torsion II.

Gerald Baschek ist seit Jahrzehnten sowohl als freier Architekt als auch als bildender Künstler tätig. Neben der Bildhauerei und der Schaffung kleinerer Metallplastiken ist die Malerei auf Leinwand Ausdruck seines künstlerischen Schaffens. Der kontextuelle Bezug zur Architektur kommt in Bascheks Malerei immer wieder zum Vorschein. Dem konstruktiven Denken der Architektur verpflichtet, malt er ganz im Sinne der konkreten Kunst: Klare Farben und konstruktive Flächen bilden die selbstreferentiellen Prämissen seiner Malerei. Das Prinzip der Mimesis, der Naturnachahmung, negierend, bedeutet Farbe ausschließlich Farbe, Fläche ausschließlich Fläche. In seinen Bildern, in denen geometrische Formen die zentrale Bildkonstruktion ausmachen, verzichtet der Maler auf jegliche Raumillusion. Tiefen- und Raumdimension, die zum Alltagsgeschäft seiner Tätigkeit als Architekt gehören, blendet Gerald Baschek als Maler nahezu vollständig aus. Was Architektur und Malerei im Falle Bascheks allerdings in gewisser Weise wieder zusammenführt sind Aspekte wie Struktur, Klarheit, Reihung und Rhythmus.

geb. 1938 in Herne, Westfalen
Nach einem abgeschlossenen Architektur- und Designstudium Arbeit als freier Architekt; parallel dazu als Maler und Bildhauer tätig
1989-1991 Lehrauftrag an der Freien Akademie für Bildende Kunst, Freiburg
Diverse Arbeiten im öffentlichen Raum sowie  in öffentlichen und privaten Sammlungen in Nordrheinwestfalen, Baden-Württemberg und Polen
Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Symposien im In- und Ausland
lebt und arbeitet in Freiburg und Düsseldorf

Ausstellungen (Auswahl)

Diverse Arbeiten im öffentlichen Raum sowie  in öffentlichen und privaten Sammlungen in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Polen, Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Symposien im In- und Ausland