Jean Charasse

Construction P4A-2018, 65 x 50 x 6 cm.
© Jean Charasse
Construction P4A-2018, 65 x 50 x 6 cm. © Jean Charasse

Jean Charasse ist ein 1941 geborener, französischer Künstler, der bereits mit 15 Jahren das Malen begann. Ab 1977 zeigte er seine Werke auch in diversen Ausstellungen. Ab 1990 gibt er die figurative Malerei zugunsten von Konstruktionen auf, die subtil den Einfluss von Morandi zeigen. Für seine Werke verwendet er verschiedene wiederverwertbare Materialien, wie beispielsweise Holz, Eisen und Stoffe. Diese ist die „Signaux et Balises“-Phase seines Schaffens.
In der Galerie Alexandre de la Salle in Saint-Paul de Vence entdeckte er das Werk von Aurélie Nemours und lernte den Gründer der MADI-Bewegung, Carmelo Arden Quin kennen. Charasse fand seinen Weg zur konstruktiven Kunst. 2004 wird Charasse Mitglied der MADI-Bewegung und wendet sich reinen Holzkompositionen zu, die aus sich überlagernden, zueinanderpassenden, parallelepipedischen Elementen bestehen.
In seinen neuesten Arbeiten befestigt er geometrische Holzelemente auf einem Untergrund, überzieht diese dann mit einem Stoff, um so den Übergang zwischen diesen Elementen weicher zu gestalten. Weiterhin platziert er auf diesem Stoff weitere Elemente, natürlich unter Berücksichtigung der Gesamtarchitektur des Werkes.
Die finale Konstruktion zeichnet sich, auch mithilfe von Beleuchtung, durch ein Zusammenspiel zwischen Verborgenem und Offensichtlichem aus.

Geboren 1941 in Lapalisse
Beginnt im Alter von 15 Jahren zu malen
Ab 1977 zeigt er seine Werke in Ausstellungen
Ab 1990 gibt er die figurative Malerei zugunsten von Konstruktionen auf
2004 wird er Mitglied der MADI-Bewegung