Walter Giers

Walter Giers, Magische Dreiecke, 2005, Elektronik, 119 x 119 cm © kunsthalle messmer / Steven van Veen
Walter Giers, Magische Dreiecke, 2005, Elektronik, 119 x 119 cm © kunsthalle messmer / Steven van Veen

Walter Giers gilt als Künstler der Kinetik, aber auch als Licht- und Klangkünstler.  Das Besondere an seiner Kunst ist vor allem die Inklusion elektronischer Bauteile in seine Kunstobjekte, die neben ihrer funktionalen Aufgabe, d.h. der Erzeugung von Klängen und Licht, regelmäßig auch als Gestaltungselemente dienen. Bestimmend in seinen Werken sind dabei die immer wiederkehrende Thematiken zwischen Mensch und Umwelt, die Rolle der Medien in der Gesellschaft und der Umgang mit Religionen. Es gibt jedoch auch viele Werke die sich aus den narrativen Inhalten ausklingen wie zum Beispiel Licht- bzw. Licht-Ton-Objekte, die durch wechselnde Farbenspiele, ggf. durch melodische Untermalung den Betrachter beeindrucken.

geb. 1937 in Mannweiler
1959-1963 Studium an der Werk-Kunstschule in Schwäbisch Gmünd, Diplom als Industriedesigner
1963 gründet eigenes Büro für Industriedesign in Schwäbisch Gmünd
1992-1993 Lehrauftrag an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, assoziierter Künstler des Zentrums für Kunst- und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe
1968 Beginn der Herstellung von Kunstobjekten auf der Basis elektronischer Schaltkreise
seit 1985 entwickelt Giers Beleuchtungskonzepte für Städte
2003 erhält Maria-Ensle-Preis der Kunststiftung Baden-Württemberg
2007 Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
2011 Kulturpreis Baden-Württemberg der Volksbanken Raiffeisenbanken und der Baden-Württemberg Stiftung

Walter Giers