Salvador Dalí

Salvador Felipe Jacinto Dalí í Domènech war ein spanischer Maler, Grafiker, Bildhauer, Schriftsteller und Bühnenbildner. Er zählt zu den Hauptvertretern des Surrealismus und ist daher einer der bekanntesten Maler des 20. Jahrhunderts. Sein Genre ist die Welt des Unbewussten, die in Träumen erscheint. Dalís Arbeiten kennzeichnen sich daher durch eindeutige Motive wie schmelzende Uhren, Krücken und brennende Giraffen. Sein Stil ist eher altmeisterlich, was an den späteren Fotorealismus erinnert. Weitere seiner Themen sind der Rausch, das Fieber und die Religion. Er ist ein Künstler, der durch sein exzentrisches Verhalten, seine Sympathien für den spanischen Diktator Francisco Franco und sein Spätwerk teilweise zu heftigen Kontroversen bis in die Gegenwart führt.

Geb. 1904 in Figueras in Katalanien (Spanien),
1921-1926 Studium an der Kunstakademie in Madrid (Spanien)
Bis 1927 Einfluss des französischen Kubismus und des italienischen Futurismus in seinem Œuvre. Orientierung auch an der Holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts
1927 Das Gemälde „Honig ist süßer als Blut“ kündigt Dalís Entwicklung zum Surrealismus an.
1928 Einstieg in den Surrealisten-Kreis durch Joan Miró
1929 lernt er die Russin Elena Diakonova, besser bekannt als Gala, kennen. Sie wird erst seine Geliebte, später seine Frau und damit langjährige Lebensgefährtin, Muse, Inspiration und Obsession des Künstlers. In diesem Jahr findet auch seine erste Einzelausstellung statt. Außerdem entsteht der surrealistische Film „Ein andalusischer Hund“
1934 Erschaffung der Illustrationen zu Lautréamonts „Chant de Maldorer“
1940-1948 lebt er in den USA. Schreibt dabei seine Autobiographie
1948 Rückkehr nach Spanien. Wendet sich nun verstärkt religiösen und mythologischen Bildthemen zu und bekennt sich zum Katholizismus
1970er Jahre entstehen dreidimensionale Werke. Er experimentiert mit holographischen Collagen
Gest. 1989 in Figueras in Katalanien (Spanien)